Schwarzweißfotos über eine ganze Wand gezogen zeigen eindrucksvoll heimatliche Motive. Dunkle Holzdielen und weiß eingedeckte Tische bilden einen schönen Kontrast. Das erst im März letzten Jahres neu gestaltete Restaurant im Kirnbacher Hof mutet an wie ein persönliches Wohnzimmer. Eine gemütliche Atmosphäre aus gelungener Verbindung von Tradition und Zeitgeist lädt zum Platznehmen ein. Der neue Kirnbacher Hof ist ein architektonisches Meisterstück, geradlinig aus Holz, Glas und Stahl.
Und trotzdem wurde die Vergangenheit nicht vernachlässigt, sondern perfekt im ganzen Haus und in den Komfortzimmern eingefangen. Die Gastgeber Martin Wernet und seine charmante Frau Suzy strahlen um die Wette, nicht nur ob des gelungenen neuen Restaurants. Bei der Winterstaffel der VOX-TV-Serie „Mein Himmlisches Hotel“ belegten die Gastronomen im Dezember 2014 den 1. Platz. „Mit der Traumnote 9,0 – und das wirkt immer noch nach“, freut sich Martin Wernet.
Nach Lehr- und Wanderjahren – u.a. im Savoy in London, in der Schweiz und in Kalifornien – kehrte er 2003 in sein Heimatstädtchen Wolfach zurück, um das Traditionsgasthaus der Eltern zu übernehmen. Martin Wernet kam mit viel Erfahrung im Gepäck und brachte seine große Liebe Suzy, selbst Köchin und Servicefachfrau, mit in den Schwarzwald.
Mitgebracht haben die sympathischen Gastgeber auch das Bewusstsein für qualitativ hochwertiges Fleisch. „Das heimische Red Angus Beef kommt aus dem direkten Umkreis“, sagt Martin Wernet.
„Große Weideflächen und die intakte Natur des paradiesischen Schwarzwalds sind die Heimat der Tiere. Es wird größter Wert auf die Mutterkuhhaltung ohne Zugabe von Antibiotika und künstlichen Hormonen. gelegt. Die Tiere können jederzeit die Milch der Mutterkuh trinken und setzen durch die Proteinhaltige und gesunde Nahrung gesundes Fett an und wachsen langsamer als ihre Artgenossen in der klassischen Mast bei ballaststoffreichem Kraftfutter“.
Qualität ist für Martin Wernet oberstes Gebot. Es ist besonders die feine Verteilung des Fettgewebes (Marmorierung), welche die Schmackhaftigkeit erhöht und das Fleisch zarter, saftiger und aromatischer werden lässt. „Ein Steak wird erst durch die Reifung und Veredelung des Fleisches durch “wet aging” oder “dry aging” Verfahren zum perfekten Steak“. Von der Steakkarte grüssen T-Bone, Rib Eye oder Hanging Tender mit lang einreduzierter Bratensoße und diversen Beilagen.
Nicht fehlen dürfen auf der Speisekarte natürlich auch die Klassiker der badischen Küche. Womit das Genussglück schlussendlich perfekt wäre!